Berufskolleg Bottrop 16.05.24
Hier haben wir, gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung einen Vortrag mit dem Thema „Wie demokratisch war die Deutsche Demokratische Republik (DDR)?“ gehalten. Für uns, Manuela und mich waren es interessante Stunden. Die SchülerInnen waren auf unseren Vortrag konzentriert. Im Anschluss bekamen wir ein schönes Feedback.
Diese Veranstaltung fand unter der Leitung des Regionalbüros Westfahlen, der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Herzlichen Dank an Dr. Andreas Schulze (Leiter des Regionalbüros) und an Maike Mewes Altstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung und unsere Moderatorin im Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium Gelsenkirchen und dem Berufskolleg Bottrop.
Andreas Schulze hat auch die Fotos gemacht. Auch dafür vielen Dank.
Nachtrag; Am 06.06.24 bekam ich von Dr. Andreas Schulze noch ein wundervolles Feedback, dass ich hier gern wiedergeben möchte.
"DDR-Zeitzeugen geben emotionalen Einblick in dunkles Kapitel deutscher Geschichte
Denkt man Schreckensherrschaften auf deutschem Boden, kommt, sicherlich auch berechtigt, den allermeisten Menschen die NS-Diktatur in den Sinn. Dass ca. 18 Millionen Deutsche im Anschluss an den zweiten Weltkrieg direkt einen weiteren Unterdrückungsstaat erleben mussten, ist hingegen selten im Hinterkopf. Dabei war das Leben in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) keineswegs demokratisch, selten frei, häufig repressiv und vor allem, wie das Ehepaar Manuela und Gerd Keil hochemotional und lebensnah gut 150 Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums schilderte, eine Zeit, deren Verarbeitung viel Kraft, Liebe und Hilfe benötigt.
„Für viele unserer Schülerinnen und Schüler ist die DDR nur ein Begriff, den man zwar kennt, aber kaum weiß, was ein Leben dort bedeutete. Daher haben wir nicht lange gezögert, als die Möglichkeit aufkam, Zeitzeugen zu uns ans BKB zu holen“, erläutern die Pädagogen Steffen Vinnemeier und Stefan Weyers, wie das Ehepaar Keil in den Lichthof kam. Angefragt hatte das BKB das Bildungsbüro der Stadt Bottrop in Person von Axel Sohnius, der den die Zeitzeugen, Moderatorin Maike Mewes und Dr. Andreas Schulze von der Konrad-Adenauer-Stiftung weitervermittelte.
Nach einleitenden und vorstellenden Worten von Mewes erzählten Manuela und Gerd Keil von ihren ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Während Manuela von ihrer schweren Kinderzeit in einer Art sozialistischem Kinderheim berichtete, schilderte Gerd von seiner Eigenschaft, gerne Fragen, auch unbequemer Natur zu stellen: „Dass mich das natürlich andauernd vor Probleme gestellt hat, war klar, Fragen war nicht erwünscht.“ Gerade seine Schilderungen über seinen Aufenthalt im Gefängnis, seine Begegnungen mit der Stasi oder auch die Tatsache von der Bundesrepublik Deutschland für 103.000 DM aus dem Gefängnis herausgekauft worden zu sein, hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Anwesenden.
„Man hat ihnen angemerkt, wie emotional sie das immer noch macht. Fast hatte ich den Eindruck, sie erleben das nach“, so Berke Özcan aus der 1I22A. Der Eindruck täuschte sicher nicht, denn Manuela und Gerd Keil kamen immer wieder ins Stocken, wenn sie ihre ganz persönlichen Leidens- und Lebensgeschichten erzählten. „Rundum war das eine gelungene Veranstaltung. Wir sind sehr froh, das Ehepaar Keil bei uns gehabt zu haben“, schlossen Vinnemeier und Weyers ein positives, wenn auch nachdenkliches Fazit.
Information:
Mehr zum Ehepaar Keil findet man unter www.manuelaundgerd.de."
Förderschule Antoniusschule Gelsenkirchen 15.05.24
Hier gab es Gespräche und einen Kurz-Workshop mit dem Thema: „Was bedeutet Europa für junge Menschen?“ Viele anregende und gute Gespräche füllten die Zeit, die wir hier verbrachten. Auch das „Demokratie-Glücksrad“ war ein sehr gut besuchter Punkt. Die Kinder drehten am Glücksrad und bekamen zu dem gedrehten Feld eine Frage gestellt. Bei einer richtigen Antwort gab es einen kleinen Preis. Der Hauptpreis – ein USB-Stick – wurde auch einige Male gewonnen.
Diese Veranstaltung fand unter der Leitung des Regionalbüros Westfahlen, der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Herzlichen Dank an Dr. Andreas Schulze (Leiter des Regionalbüros) und an Maike Mewes Altstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung und unsere Moderatorin im Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium Gelsenkirchen und dem Berufskolleg Bottrop.
Andreas Schulze hat auch die Fotos gemacht. Auch dafür vielen Dank.
Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium Gelsenkirchen 15.05.24
Hier haben wir, gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung einen Vortrag mit dem Thema „Wie demokratisch war die Deutsche Demokratische Republik (DDR)?“ gehalten. Für uns, Manuela und mich waren es interessante Stunden. Die SchülerInnen waren auf unseren Vortrag konzentriert. Im Anschluss bekamen wir ein schönes Feedback.
Diese Veranstaltung fand unter der Leitung des Regionalbüros Westfahlen, der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Herzlichen Dank an Dr. Andreas Schulze (Leiter des Regionalbüros) und an Maike Mewes Altstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung und unsere Moderatorin im Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium Gelsenkirchen und dem Berufskolleg Bottrop.
Andreas Schulze hat auch die Fotos gemacht. Auch dafür vielen Dank.
Veranstaltung am 26.10.22 im MehrGenerationenHaus Celle (MGH)
Mit einem Klick, lässt sich das Bild vergrößern.
Veranstaltung am 22.03.22 in der Friedensschule Münster
Bedanken bei den vielen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern. Bedanken beim pädagogischen Team des Gymnasiums. Bedanken beim Team der Konrad Adenauer Stiftung (KAS). Bedanken bei Valerie Misz von der KAS für die schönen Fotos. Und nicht zuletzt bedanken bei Herrn Dr. Triebel der als Historiker mit auf dem Podium saß.
Ich werde diesen Vormittag noch lange in meiner Erinnerung behalten und auch gern wiederkommen. Die Fotos wurden von Valerie Misz von der Konrad Adenauer Stiftung gemacht.
Veranstaltung am 07.11.19 in der Aula des St.-Antonius- Gymnasiums Lüdinghausen
Ich, möchte mich für diesen eindrucksvollen Abend bedanken.
Bedanken bei den Schülerinnen und Schülern der Technik AG, die die Bild- und Tontechnik im Griff hatten. Bedanken bei den vielen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern. Bedanken beim pädagogischen Team des Gymnasiums. Bedanken beim Team der Konrad Adenauer Stiftung (KAS). Bedanken bei Valerie Misz von der KAS für die schönen Fotos. Und nicht zuletzt bedanken bei den anderen Podiumsgästen an diesem Abend.
Wir werden diesen Abend noch lange in unser Erinnerung behalten und auch gern wiederkommen.
Die Fotos wurden von Valerie Misz von der Konrad Adenauer Stiftung gemacht.
Lesungsfeedback zum 28.05.19 im Amandus Gemeindehaus in Freiberg am Neckar
Eine Pressenachricht aus der Ludwigsburger Kreiszeitung:
Ich freue mich sehr über diese Einladung nach Freiberg am Neckar zu einer besonderen gemeinsamen Lesung, die sich der Aufarbeitung deutsch-deutscher Geschichte widmet und wir über unsere Lebenswege in der DDR, die unterschiedlicher hätten nicht sein können, erzählen dürfen. Danke an Dich Gerd, dass du mit mir gemeinsam durch unser beider Vergangenheit gegangen bist und ganz besonderen Dank an Uwe Trentsch, der uns diese Lesungsreise mit allem Drum und Dran so perfekt organisiert hat.
Peter W.: „Es war eine tolle, sehr emotionale und gut besuchte VA.“ „Nochmals, ihr habt es beide so toll vorgetragen, obwohl ich bei manch einer Schilderung von dir, fast den Raum verlassen musste. Gerd ist es durch seine Einlagen gelungen, dass ich dies dann doch vermeiden konnte. Ich wünsche euch beiden nur alles erdenkliche Gute.“
Ich war so stark berührt über das große Interesse, das selbst nach der langen Lesung so stark anhielt. Und diese Menschen auf uns zugekommen sind, zum Teil ihre Geschichten erzählten und sehr herzlich in ihren Worten waren.
Der Pastor hatte Mühe die Fragerunde zu unterbrechen, um sich zu bedanken und zu verabschieden. Anschließend ging die Gesprächsrunde weiter.
DANKESCHÖN, an alle die dabei waren und mit uns so empathisch umgingen. Es war ein sehr emotionaler Abend, auch für uns beide, den wir nicht vergessen werden.
Vielen hat auch besonders der begleitende Dialog zwischen uns beiden, welcher durch die Lesung führte, gefallen.
Ein Ehepaar sprach mit Gerd sehr intensiv. Unter anderem erzählten sie, dass sie wegen der Lesung, welche schon so spannend angekündigt war, einen Fahrweg von je 1 ½ Stunden Autofahrt auf sich genommen haben. Und beide sagten, die Lesung selbst war noch besser als die Ankündigung. Gern nahmen die zwei mehrere Visitenkarten von uns mit und werden von diesem Abend so oft erzählen, wie sie können. „Das muss weitererzählt werden“, sagte Sigrid.
DANKE das du dies möglich gemacht hast. Gerade eben nur bei den Gedanken an gestern kommen mir Tränen, so berührt bin ich noch immer.
Es waren wunderschöne Tage, die uns sehr gutgetan haben. Wir haben uns auch gestern in der netten Gesellschaft sehr gut und angenommen gefühlt. Danke Uwe auch für den Nachmittag und Abend bei dir zu Hause und gern würden wir irgendwann mal wiederkommen, um euch alle wiederzusehen.
Du (oder ihr) seid jederzeit herzlich willkommen bei uns. Bis dahin bleiben wir weiterhin in Kontakt und gern auch mit Annika, Romain und deiner Schwester. Du darfst unsere Kontaktdaten gern weitergeben, wenn sie es möchten.
Nach der Lesung erschien der Artikel in der Zeitung, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Dankeschön Uwe, dass du mir diesen geschickt hast.
17. Juni 2018
DDR-Zeitzeugen berichten auf dem Kaßberg über ihr Erleben in der DDR
„Angepasst und ausgebürgert – Zwei Leben in der DDR“
Referenten: Gerd Keil und Manuela Keilholz
Auf Einladung des Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e. V. sind wir direkt vom Gruppentreffen der Selbsthilfegruppe und der Eröffnungsveranstaltung der Dauerausstellung der BStU in Berlin Lichtenberg nach Chemnitz gefahren. Der Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e. V. hatte uns zu einer gemeinsamen Lesung eingeladen, der wir sehr gern gefolgt sind.
Wir wurden schon freudig und herzlich von lieben Freunden empfangen und waren beeindruckt, mit wieviel Mühe dieser historische Tag des 17. Juni ausgestaltet wurde.
Es waren viele Menschen gekommen und wir konnten in ihren Gesichtern auch ihre eigene Betroffenheit sehen. Manche fühlten mit, weil auch sie Gleiches oder Ähnliches erfahren haben. Andere wiederum waren sehr dankbar für unsere Offenheit und die Möglichkeit, auch mal die andere Seite der Aufarbeitung, die leider sehr viel schleppender vorangeht, anzuhören.
In jedem ihrer Gesichter zeigte sich nicht nur eine persönliche Betroffenheit, sondern eine übergroße Empathie gegenüber unseren Lebensgeschichten. Im Kampf gegen die Verklärung der SED-Diktatur möchten wir unsere zwei Leben als Beispiele von vielen Schicksalen dieser Diktatur verstanden wissen. Es geht nicht um uns als Einzelpersonen, sondern um ein 17 Millionenvolk, in denen es noch zahlreiche andere traurige Lebensschicksale gibt, die zum Teil bis heute nicht darüber reden können. Dank an alle, die an diesem Erfolg und Zugewinn in der Aufarbeitung mitgewirkt haben.
Manuela ist es wichtig, mal die andere Seite des Systems, also zu der sie damals gehörte, aufzuzeigen, um den Blick zu weiten für das Leben und Erleben jener Millionen Menschen, die durch die straff organisierte kommunistische Erziehung des Staates und ihrer linientreuen Elternhäuser in frühester Kindheit lernten, dass sie nur durch Anpassung in diesem Land bestehen konnten. Nicht um zu entschuldigen, sondern um gegenseitiges Verstehen und Nachdenken zu bewirken.
Zum ersten Mal nach vielen Lesungen mit und ohne Gerd fühlte Manuela hier eine Bereitschaft sich auch diese Seite anzuhören und auch ein Bemühen, darüber nachzudenken.
Hier eine Zusammenfassung von Kommentaren, die wir via Facebook erhielten:
„Reges Interesse bei der Buchlesung im Kassberg Gefängnis. Eine tolle Veranstaltung.“
„Eine sehr schöne Lesung vielen Dank dafür ich war begeistert“
„Ja es war eine sehr berührend Lesung und oft hatte ich Mühe, meine Tränen zurück zu halten. Auch ein Dank an die Organisatoren“
„Alle Achtung und Respekt euch beiden“
„Was für ein bemerkenswertes Paar! Danke für diese berührende Begegnung mit zwei Zeitzeugen!“
„Hübsches Paar“ (auch dies tat gut! 😉)
„wichtige und wertvolle Zeitzeugenarbeit, weiter so. ich freu mich sehr mit euch “
„Liebe Manuela, lieber Gerd, es war mir eine große Freude Euch nun persönlich kennenzulernen. Dafür hat sich der Weg allemal gelohnt. Es wird sicher nicht das letzte Treffen gewesen sein. “ (Sie ist extra aus Frankfurt M. angereist 😊, um uns persönlich kennenzulernen. Wir verbrachten nach der Lesung noch ein paar schöne Stunden im Ratskeller )
„Respekt und Hochachtung Manuela und Gerd. Es war sicher sehr emotional. Ich sehe dich als Betroffene, Kämpferin für Aufarbeitung und Aufklärung!!! Danke“
„Auch nochmal vielen Dank für den interessanten Nachmittag. Ich bin nach wie vor berührt und fand es auch hoch interessant, die andere Seite der Aufarbeitung zu hören, denn darüber habe ich so noch gar nicht nachgedacht.“ Antwort des Mitinitiators der Veranstaltung: „Sehr gut, denn genau darum machen wir diese Veranstaltungen, um zum Nachdenken anzuregen. Dank für Dein Kommen.“
„Ich habe am Sonntag lange über das Gehörte nachgedacht und bin immer noch tief bewegt.“
„Es war eine sehr interessante und bewegende Lesung. Vielen Dank an die Organisatoren und die aufschlussreiche Führung. Ich wünsche mir, dass unsere Stadt diese Gedenkstätte zu schätzen weiß und ihren Verein im vollen Maße unterstützt. Danke nochmals für den interessanten Nachmittag.“
„Wir, das Publikum haben zu danken - ich wünsch Ihnen beiden viele gute Veranstaltungen mit vielen interessierten Besuchern, so wie heute am 17. Juni in Chemnitz. Es gibt einen großen Nachholbedarf in Bezug auf diesen Teil der weiter aufzuarbeitende DDR-Geschichte. Alles Gute!“
„Danke für den Mut, zu erzählen. Ich wäre gern länger geblieben. Es war traurig und wohltuend zugleich - zu sehen, wie persönliche Aufarbeitung funktionieren kann - Ihr macht das ganz wunderbar“
Die abschließenden Kommentare von uns:
Manuela: Es war eine intensive Lesung, die für mich diesmal von enormer Emotionalität getragen war. Sehr berührt war ich, als mich Chris vorstellte und meinte, dass auch ich ein Opfer dieser Diktatur war. Auch wenn ich mich nie selbst so sehen mag, berührt es mich sehr, weil ich in euch Freunde gefunden habe, die mir heute meine Familie sind. Danke alle ZuhörerInnen für eurer Kommen, das Interesse und die knisternde Stimmung während der gesamten Lesung.
Manuela: ja und daran (Aufarbeitung) arbeiten wir gern aktiv mit. Zeitzeugen brachten schließlich auch mich auf dem Weg des Umdenkens und führten mich zu einer gesunden Neuorientierung. Dafür bin ich immer wieder sehr, sehr dankbar!
Manuela: Gerd, ja und gegenseitig verstehen wir uns auch ohne Worte, wir können uns Trost, Liebe und Sicherheit geben, um die uns diese Diktatur und das Leben darin gebracht hat. Heute leben wir bescheiden, sind frei und glücklich. ❤️
Gerd: da stimme ich dir vollkommen zu. Hier im Lern- und Gedenkort Kaßberg Gefängnis mit dir an meiner Seite war sehr emotional und schön. Ich bin jetzt noch so emotional berührt, dass mir Gänsehaut über meine Arme und meinen Rücken läuft. Dankeschön an den Lern- und Gedenkort Kassberg Gefängnis e. V. und an dich meine liebe Partnerin.
Gerd: Hier an diesem Ort zu lesen war auch für mich sehr emotional. Hier an deiner Seite, liebe Manuela, vor so vielen Zuhörern über unser Leben und Erleben zu berichten war sehr schön. Dankeschön, liebe Steffi, lieber Chris und allen anderen. Ihr habt alles sehr gut vorbereitet und so wurde es auch für uns ein ganz besonderer Nachmittag. DANKESCHÖN!
Lesungsfeedback zum 04.05.17 beim Lionsclub im Hotel Fürstenhof Celle
Die Lesung am heutigen Abend ist uns wirklich gelungen. Unsere Lesung und Berichte in Form eines Dialoges zwischen uns beiden. Nachgestellt unsere ersten Unterhaltungen zum Thema Erleben und Wahrnehmen der DDR aus der Sicht zweier Menschen, die unter gleichen Ausgangsbedingungen die DDR völlig unterschiedlich sahen, ja sogar auf fast gegensätzlichen Seiten gestanden haben und sehr verschiedene Wege gingen. Mit beeindruckenden Lesestellen aus unseren Büchern sahen wir in sehr betroffene Gesichter, die im Anschluss viele Fragen an uns hatten. Eine starke Zeitüberschreitung des Abends. Wir waren erst um 23:30 Uhr zu Hause und auf den Fotos ist das liebe Dankeschön des Lions Club Wienhausen zu sehen.
Wir finden es wichtig, sich einzubringen, um den ständigen Verklärungen entgegenzuwirken. Unsere Lesung vor einem äußerst interessierten Publikum zeigte uns erneut, wie wenige Menschen etwas über das DDR-Leben im Überwachungsstaat wissen. Viele Fragen hinterher, die uns stolz machten als wir die Zeit um eine Stunde überschritten und als wir unsere Technik gepackt hatten, sahen wir an einem Tisch sitzend eine Gruppe von etwa 8 Gästen miteinander reden und diskutieren.
Und auch das war sehr schön, denn wir bekamen live mit, dass wir diese Unterhaltung angeregt haben.