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Gießener Notaufnahmelager für DDR-Bürger wird zur Gedenkstätte

Der Eingangsbereich und das Pförtnerhäuschen des ehemaligen Erstaufnahmelagers im Meisenbornweg werden ins Jahr 1964 zurückversetzt. © Marc Schäfer

Das frühere Notaufnahmelager in Gießen soll eine Gedenkstätte von überregionaler Bedeutung werden. 900.000 Menschen aus der DDR waren im Meisenbornweg angekommen.

Gießen – Für die Besucher des neuen Lern- und Erinnerungsortes im ehemaligen Notaufnahmelager am Gießener Meisenbornweg wird schon am Eingang eine Zeitreise beginnen. Der Plan für die Gedenkstätte, die ab 2023 vor allem an die Bedeutung dieses Standortes für Flüchtlinge und Ausreisende aus der ehemaligen DDR erinnern soll, sieht vor, entsprechende Gebäude zurückzubauen – ins Jahr 1964. Das Jahr, in dem das Lager offiziell den Status eines zentralen Bundesnotaufnahmelagers erhielt. Zu diesem Zeitpunkt beginne die große Geschichte dieser Gedenkstätte. Das erklären Alexander Jehn, Direktor der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, und Mathias Friedel, bei der Landeszentrale verantwortlich u.a. für Grenzmuseen und die Aufarbeitung der SED-Diktatur, im Gespräch mit dieser Zeitung.

 
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